Gute Erholung.

Zwei Wochen Urlaub.

Drei, vier, fünf Wochen wären herrlich. Meine Sehnsucht nach mehr Urlaub hat damit zu tun, dass ich ausgepowert bin. Zwei Wochen Urlaub und ich werde nervös, was, wenn das nicht reicht, was, wenn ich danach noch nicht erholt bin – diese und ähnliche Fragen zeigen mir, wie der Stress bereits mein Denken prägt.

Zwei Wochen Urlaub.

Besser als gar nichts. Und viele können von einem Urlaub nur träumen. Somit Schluss mit den Sorgen und konkret handeln:

Offline. Das ist die Lösung. Um in zwei Wochen optimal auftanken zu können, entziehe ich mich allem, was mich sonst „nebenher“ beschäftigt. Kein Facebook, kein Instagram, kein WhatsApp und so weiter.

Ich melde mich ab. Bei meinen Freunden, KollegInnen, Geschäftspartnern, Kunden und der Großfamilie. Alle wissen, dass ich nicht erreichbar sein werde. Meine Freundinnen wissen, dass die Urlaubsfotos erst nach dem Urlaub folgen.

Und dann ist es soweit:

1000 km entfernt von meinem Alltag. Urlaub. Wir sind angekommen. In the middle of nowhere. Irgendwo mitten in Italien. Abseits von Touristenhochburgen und Sehenswürdigkeiten. Und sind doch mittendrin in der besten Sehenswürdigkeit überhaupt: Natur pur. Weite. Ruhe. Es ist herrlich.

Gleich nach der Ankunft versende ich noch erste Bilder von unserem schönen Domizil und der traumhaften Aussicht, damit „alle“ wissen, dass wir wohlbehalten angekommen sind und sehen, wie schön es hier ist.

Und dann bin ich offline.

Und genieße es. Ich gebe mir selbst die Legitimation, einfach zu sein, zu lesen, zu erleben, Fotos zu machen – o h n e  diese gleich mit Freunden oder anderen zu teilen, indem ich sie
nicht gleich versende.

Zwar sind das nur ein paar Klicks und da ich schnell bin geht das innerhalb von Sekunden. Und doch. Es ist eine Unterbrechung. Meiner Gedanken, meiner Gespräche, meiner Aufmerksamkeit. Alleine die Tatsache, dass ich darum weiß, dass ich jetzt für zwei Wochen meine sonstigen Kommunikationskanäle nicht bedienen werde (davon ist WhatsApp gefühlt zu 80% betroffen), hilft mir zu entspannen und abzuschalten. Stichwort abschalten: Da ich ebenfalls keine eingehenden Nachrichten lese, gelingt das in der Tat umgehend und mein Kopf entleert sich.

Ihr ahnt es schon, ich hatte einen wunderschönen Urlaub! Zu meiner offline Entscheidung habe ich mir täglich gratuliert. Freundschaftliche Botschaften und gedanklichen Verpflichtungen durften pausieren. Meine Offline-Entscheidung hat dazu beigetragen, dass ich mich in zwei Wochen Urlaub gut erholen konnte.

Befremdlich ist es fast schon, wie spektakulär eine Offline-Entscheidung scheint. Die Reaktionen gehen von Entsetzen bis hin zu Verständnis. Auch dass ich einen extra Blog dazu schreibe, zeigt, wie ungewohnt das inzwischen ist. Das wiederum schockt mich selbst etwas. Die Zeiten in denen es klar war, dass man im Urlaub unerreichbar war, kenne ich gut und sie sind noch gar nicht so lange her.

Mit meinen Zeilen geht es mir nicht darum, die „guten alten Zeiten“ zurück zu beschwören, sondern darum selbstbestimmt zu bleiben. Auch im Urlaub. Auch mit und bei modernster Technik. Dass Technik viel möglich macht, heißt nicht automatisch, dass ich diese Möglichkeiten immer und überall nutzen möchte.

ich bin sehr begeistert von meiner offline Zeit und empfehle sie dir mit diesem Text von Herzen weiter. Sie will gut vorbereitet sein. Hier ein paar Tipps, wie das gut gelingt:

Und dann: Entspannen. In den Urlaub eintauchen. Genießen.

Welche Erfahrungen hast du mit online-offline im Urlaub gemacht? Ich freue mich von dir hören.

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